Auf einem Flachdach mit verdicken, chromfarbenen Lüftungsrohren posiert die Band Gewalt. Der Himmel ist grau. Alle tragen schwarze Kleidung, schauen ernst in die Kamera, die Gesichter wirken fahl. Sänger und Gitarrist Patrick Wanger steht links auf einer die Rohre verbindenden Box und hat die Hände in den Taschen seiner Anzughose. Er trägt ein weit ausgeschnittenes schwarzes T-Shirt, darüber ein schwarzes Jackett mit weißen Kreideflecken am Ärmel. Seine braunen Haare reichen bis unter die Ohrläppchen. Rechts neben ihm kniet Gitarristin Helen Henfling in einem hautengen, kurzen Kleid mit durchsichtigen langen Ärmeln, ebenfalls auf einer Box. Ihre langen schwarzen Haare liegen auf ihrer linken Schulter. Vor den beiden in der Mitte sitzt Bassistin Jasmin Rilke breitbeinig auf einem Lüftungsrohr. Sie trägt schwarze Jeans, ein hochgeschlossenes, langärmeliges Oberteil, bei dem eine Schulter und ein Arm ebenfalls durchsichtig sind. Ihre dunkelblonden Haare sind kurz, nur am Hinterkopf gibt es zwei längere, dicke Strähnen, die sie jeweils nach vorn über die Schulter drapiert hat. Ihre Hände sind jeweils auf die Oberschenkel gestützt, die Ellbogen zeigen so nach außen.
Gewalt (Foto: Frank Egel)
Freitag, 26.8.2022
20:00 – 20:30 / 21:20 – 21:50 / 22:40 – 23:10, RambaZamba Theater
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GEWALT: »Du bist Gewalt«

Mit ihrem Commissioned Work »Du bist Gewalt« rüttelt das Berliner Avantgarde Trio GEWALT an den Grundfesten von U-Musik-Veranstaltungen: der Trennung von Publikum und Bühne. Der Zuschauerraum verändert seine Grundfunktion, vom üblichen, sicheren, voyeuristischen Standpunkt hin zu einem hell und unangenehm beleuchteten Ort des Unwohlseins. So wechselt im Moment des ersten Tons das Licht, sodass die Musiker*innen im Halbdunkel verharren, während die Zuschauer*innen voll ausgeleuchtet und auf über der Bühne angebrachte Leinwände projiziert werden. Jede*r Einzelne im Publikum kann sich dabei nur in den kurzen Pausen zwischen den Songs, in denen das Licht in die übliche Einstellung zurückfährt, von der eigenen durch das Trio ausgestellten und publik gemachten Gewalt erholen, die sie*er in sich trägt. GEWALT gibt der Gewalt zurück, was Hollywood ihr nahm: Präsenz.

Credits: LMMS (drums), Helen Henfling (guitar), Jasmin Rilke (bass), Patrick Wagner (vocals, guitar), Robert Glanz (management), Bernd Skischally (tour management), Joshua Murphy (video, stream), Pablo Thierman (sound engineering).

Gewalt
Du bist Gewalt.
Im Rahmen der »Commissioned Work« bei Pop-Kultur Festival 2022 bietet Gewalt die Möglichkeit eure geliebten alten Shirts und Pullis mit unserem Gewalt Logo zu überdrucken.
Gut für die Umwelt und eure geschundene Seelen.

Pimp up your shirt, denn du bist Gewalt.

Die Musiker*innen rücken aus dem Zentrum, das Lied rückt aus dem Zentrum. Ihr dominiert die Szenerie. Eure Gewalt übersteigt die unsere bei Weitem.
Ihr werdet gefilmt und gestreamt.
Mit Betreten des Zuschauerraumes erfolgt automatisch das Einverständnis.

Auf einem Flachdach mit verdicken, chromfarbenen Lüftungsrohren posiert die Band Gewalt. Der Himmel ist grau. Alle tragen schwarze Kleidung, schauen ernst in die Kamera, die Gesichter wirken fahl. Sänger und Gitarrist Patrick Wanger steht links auf einer die Rohre verbindenden Box und hat die Hände in den Taschen seiner Anzughose. Er trägt ein weit ausgeschnittenes schwarzes T-Shirt, darüber ein schwarzes Jackett mit weißen Kreideflecken am Ärmel. Seine braunen Haare reichen bis unter die Ohrläppchen. Rechts neben ihm kniet Gitarristin Helen Henfling in einem hautengen, kurzen Kleid mit durchsichtigen langen Ärmeln, ebenfalls auf einer Box. Ihre langen schwarzen Haare liegen auf ihrer linken Schulter. Vor den beiden in der Mitte sitzt Bassistin Jasmin Rilke breitbeinig auf einem Lüftungsrohr. Sie trägt schwarze Jeans, ein hochgeschlossenes, langärmeliges Oberteil, bei dem eine Schulter und ein Arm ebenfalls durchsichtig sind. Ihre dunkelblonden Haare sind kurz, nur am Hinterkopf gibt es zwei längere, dicke Strähnen, die sie jeweils nach vorn über die Schulter drapiert hat. Ihre Hände sind jeweils auf die Oberschenkel gestützt, die Ellbogen zeigen so nach außen.
Gewalt (Foto: Frank Egel)