Das Bandfoto von Ja, Panik besteht aus fünf aneinander geschnittenen Einzelbildern der Bandmitglieder. Alle fünf tragen schwarze Kleidung und befinden sich vor verschiedenen städtischen Hintergründen - Autos, Häuser, Straßen sind zu sehen. Von links nach rechts: Sebastian Janata, Stefan Pabst, Rabea Erradi, Andreas Spechtl, Laura Landergott.
Ja, Panik
Donnerstag, 25.8.2022
20:00 – 21:00, Kesselhaus
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Ja, Panik

»Apokalypse oder Revolution« – das ist hier die Frage, die Ja, Panik auf ihrem aktuellen Album ganz am Ende stellen. Vorher erzählt die Wiener-Berliner Band, die sich nun »Die Gruppe« nennt, Geschichten, die hängengeblieben sind zwischen Traum und Wachsein. Fragmente vom Erlebnis der autobiografischen Digitalisierung, vom Riss in der Welt, der plötzlich aus einem gecrackten Smartphone-Display hervorbricht, vom popkulturell kodierten Topos des Arztbesuchs und wie so oft vom Kapitalismus. »The only cure from capitalism is more capitalism«, singen sie im Chor. Das klingt dann wie fantastische Zwischenzustände, in denen die Geräusche nur so durch die Luft schwirren, samt Echos und Slogans, die man sich tätowieren will. »Apokalypse oder Revolution« – es liegt beides so nahe.

Das Bandfoto von Ja, Panik besteht aus fünf aneinander geschnittenen Einzelbildern der Bandmitglieder. Alle fünf tragen schwarze Kleidung und befinden sich vor verschiedenen städtischen Hintergründen - Autos, Häuser, Straßen sind zu sehen. Von links nach rechts: Sebastian Janata, Stefan Pabst, Rabea Erradi, Andreas Spechtl, Laura Landergott.
Ja, Panik