Close-Up-Foto des Gesichts von Sanni Est. Es ist mit einer weißen, durchsichtigen Maske aus Spitze bedeckt. Die Maske ist außerdem teilweise mit Perlenanhängern besetzt. Augen und Mund bleiben frei. Die schwarzen Pupillen und der lippenstiftrote Mund sind durch Bildbearbeitung verzerrt, das Gesicht verschwimmt nach außen. Die rechte Hälfte des Gesichts liegt im Schatten.
Sanni Est (Foto: Diara Sow/Tiago Lima)
Freitag, 26.8.2022
20:40 – 21:30, Palais
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Sanni Est: »Photophobia«

»Photophobia« ist ein audiovisuelles Stück, eine Musikshow mit Visuals, Live- Musiker*innen und Tänzer*innen. Sanni Est nutzt unveröffentlichte Aufnahmen und Animationen aus der gleichnamigen Ausstellung »PHOTOPHOBIA – The Preview«, die sie für Pop-Kultur erweitert und anpasst, sowie neue visuelle Arbeiten, die speziell für Pop-Kultur entwickelt werden. Das Besondere an dieser Arbeit ist, dass Sanni Est Teile ihrer Biografie miteinbezieht, denn die Künstler*in stammt aus Brasilien und bedient sich als trans*Frau of Colour tiefgründiger Transformationsthemen. Begriffe wie Wissen, Vernunft, Normativität und Schönheit stellt Sanni Est mit Hilfe ihrer Stimme und Präsenz in Frage. »Photophobia« entzieht sich der Idee der Gefälligkeit und verschreibt sich dem Dunklen. Mit ungebrochener Stimme erforscht Sanni Est ungewöhnliche Singtechniken und kombiniert sie mit experimentellen Synthesizern sowie afro-brasilianischem, rituellem Trommelsound. Ihr Commissioned Work entführt das Publikum in eine gleichsam heilsame wie beängstigende Welt der persönlichen Transformation.

Close-Up-Foto des Gesichts von Sanni Est. Es ist mit einer weißen, durchsichtigen Maske aus Spitze bedeckt. Die Maske ist außerdem teilweise mit Perlenanhängern besetzt. Augen und Mund bleiben frei. Die schwarzen Pupillen und der lippenstiftrote Mund sind durch Bildbearbeitung verzerrt, das Gesicht verschwimmt nach außen. Die rechte Hälfte des Gesichts liegt im Schatten.
Sanni Est (Foto: Diara Sow/Tiago Lima)